Pierre Gaxotte

französischer Historiker; u. a. Chefredakteur der Wochenzeitung "Candide" 1924-1940; Veröffentl. u. a.: "La révolution française", "Geschichte Deutschlands und der Deutschen", "Les autres et moi"

* 19. November 1895 Revigny-sur-Ornain/Dép. Meuse

† 21. November 1982 Paris

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 10/1983

vom 28. Februar 1983

Wirken

Pierre Gaxotte war der Sohn eines Notars. Er besuchte das Gymnasium von Barle-Duc, das Lycée Henry-IV in Paris und später die Ecole Normale Supérieure. Danach studierte er Geschichte und Philosophie bis zum Abschlußexamen für das höhere Lehrfach und war anschließend als Studienrat an Gymnasien in Evreux und in Paris tätig. Bald wandte er sich auch der Politik und dem Journalismus zu. Er war drei Jahre lang Sekretär von Charles Maurras und leitete gleichzeitig als Chefredakteur die Wochenschriften "Candide" (1924-40), "Ric et Rac" und "Je suis partout".

Einen Namen machte sich G. aber vor allem durch seine historischen Werke, von denen genannt seien: "La Révolution française" (28), "Le Siècle de Louis XV" (33), "Frédéric II" (38; dt. "Friedrich der Große", 73), "La France en face de l'Allemagne" (40), "La France ...